ccccccccccccc Teil 2 ccccccccccccc ... Mit Berglilie ist sie hierher geritten, aber das Pferd hat im zweiten Stock gescheut, sich aufgebäumt und ist seitdem verschwunden. "Haben Sie sie gesehen?" Man hört entfernt Pferdegetrappel."Lilie! Mein kleiner Liebling! Mein Sammetmäulchen! Zum Teufel nochmal, wirst du endlich hören, du hysterisches Schaukelpferd!" Ninive, Sebastian wollen das Haus erforschen.
Ich frage mich, was Sie von Menschen wissen. Offengestanden, mich goutiert die Art, wie Sie die Schwäche Ihrer Erben in Versuchung führen wollen. Vertrauen Sie Ihnen so - oder spotten Sie ihrer? So töricht das eine wie das andere boshaft." Es erscheint der Diener Anton Buldt in einer Automobilistenvermummung aus den Frühtagen der Technik, er hatte vier Erben von der Bahnstation abgeholt. Auf die Frage, "Nur vier?" antwortete Buldt, dass die anderen sich wohl schon im Haus befinden. "
Mir obliegt die Pflicht, keinen, der hier weilt, darüber im Unklaren
zu lassen, dass dieser ganze gewaltige Palast ein einziger lebendiger,
untrüglicher Spiegel ist, der alle empfangenen Bilder zurück
wirft auf die Urheber und deren wahres Wesen offenbart." Es erscheinen Anna Fenris, eine blinde Bäuerin und Klara Dunkelstern, eine Lehrerin, sowie Paula Olm, ein Spülmädchen. Dazu gesellt sich der General Markus Schweler, der zu den Gästen gehörte, die im Zug gekommen sind. Ebenso wie Anna und Klara, die eine unterschiedliche Meinung vom General haben. Jetzt kommen auch der Bankier und seine Frau zurück, erleichtert, endlich auf andere zu stoßen. Man unterhält sich, was man mit einer Million machen würde und sie verschweigen unterschiedlich dezent, dass sie den Verstorbenen gar nicht kennen. Die Szenerie bleibt etwas unheimlich, weil in dem großen Haus immer mal wieder Vogelgeschrei ertönt. Plötzlich hört es sich an, als ob in der Ferne Porzellan zerbricht. Den Impuls, nachzuschauen, verhindert der Bankier mit seiner Bemerkung: "Ach was, wahrscheinlich hat der alte Diener Geschirr zerbrochen. Das ist doch kein Grund zur Beunruhigung." Alle sind nun zusammen und der Diener heißt die Anwesenden im Namen des verehrten Verstorbenen auf das herzlichste willkommen. "Werden
denn noch mehr Erben erwartet?", fragt Elsbeth und Anton Buldt
bestätigt ihre Vermutung, aber keiner beachtet das. Schließlich ruft der Notar Jakob Nebel auf. "Herr Jakob Nebel bitte! - Ist der Herr nicht anwesend?" Die Erben haben bereits hastig ihre Kuverts geöffnet und jeweils ein abgerissenes Papierstück hervorgezogen. Unruhe kommt auf: "Was bedeutet das?" - "Lassen Sie mal sehen, was auf ihrem Schnipsel steht!" - "Nein!" - "Wird hier Lotterie gespielt?" "Meine
Herrschaften, ich muss Sie dringend ersuchen, Zurückhaltung zu
üben, bis Sie erfahren haben, was es mit diesen Teilen auf sich
hat. Da aber die Vollzähligkeit der Erben eine conditio
sine qua non darstellt, ist es uns leider unmöglich
fortzufahren, solange Herr Jakob Nebel fehlt." Fortsetzung folgt |
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Ich
interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge: oder
mit anderen Worten: meine
Schiller-Arbeit: Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert! V 19 |
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