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zurück zum physik-unterricht. unser lehrer g. baute eine schaltung auf, es funktionierte nicht. ratlosigkeit. ich verglich den schaltplan an der tafel mit dem versuchsaufbau und sagte, das blaue kabel muss nicht da, sondern da angeschlossen werden. puuh, das war richtig, die lampe brannte. sicher eine kleinigkeit, doch ganz nett.
denn ich wäre niemals freiwillig in eine mathe-prüfung gegangen, das musste ich aber nun. ich rechnete die aufgabe, war ihr auch gewachsen, hatte das ergebnis aber nicht herausgefunden, da ich wohl irgendwo einen denkfehler gemacht hatte. ich wurde von meinem mathelehrer (wieder herr g.) zur prüfung gerufen und ich raunte ihm zu, dass ich das ergebnis nicht hätte. die prüfung lief gut, ich konnte die aufgabe ja und bevor es zur lösung ging, ein mehrschrittiger weg, sagte herr g.: wunderbar, dann schreiben sie mal das ergebnis an und nannte mir das ergebnis, wow! ich konnte dann die folgenden fragen gut beantworten und nach der notenbesprechung wurde mir sogar eine eins verkündet und einer aus der prüfungskommision rief mir zu, herr behn, wir brauchen noch mathelehrer. vll war das ironisch gemeint, aber mir hat das sehr gefallen. nun stand ich vor der frage, soll ich mich mit dem lehrerstudium der germanistik zuwenden oder entspr meinem beruf der chemie. ich wendete mich an unseren schulleiter o. und er riet mir zu germanistik mit politik (ein über alle maßen beliebtes fach), denn wenn ich germanistik und chemie machen wollte, müsste ich in ganz andere bereiche der universität gehen. das leuchtete mir damals ein, später nicht mehr. ich studierte also germanistik und politik, wobei ich mit dem fach politik erst warm wurde, als man das internet verwenden konnte; zB diskutieren mit wahlergebnissen von gestern und nicht mit zahlen, die im buch etwa vier jahre alt waren; d h von der wahl vor vier jahren. so war das, unglaublich heute.
also schrieb ich mich in der tu hannover für germanistik und politik ein. bei der einschreibung gab es eine große schlange und mitschüler rolf, der weiter vorne war, rief, was ich denn machen wolle. lehrer war für mich klar und ich antwortete ihm: lehramt für realschule. bist du bekloppt, rief er. als ich dran war, ließ ich mich für lehramt an gymnasien einschreiben - ich habe es nie bereut. dann
gab es noch die rote-punkt-aktion in hannover. war das toll. die straßenbahn
wurde bestreikt und fuhr tagelang nicht. die leute standen zum feierabend
an der haltestelle und … jetzt die rote-punkt-aktion: wer ein auto
hatte, fuhr
dann zur haltestelle und nahm leute mit. einer von uns hatte einen VW-bus
von seiner firma und so fuhren wir hin und fragten: wer muss weit weg,
und dann luden wir leute ein. das haben wir öfter gemacht.
herrlich! dieses tolle gefühl der solidarität!
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Ich
interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge: oder
mit anderen Worten: Irgendwann
habe ich wohl den Link zu meiner Schiller-Arbeit hier gelöscht. Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert! V 19 |
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