Teil 4 der SPIELVERDERBER von Michael Ende
Theater-AG des St.-Viti-Gymnasiums 1984
Video erstellt mit VideoPad Video-Editor
Audio Verarbeitung: Audacity
Geräusche: aus dem Netz
Hintergrundmusik: Witchy Music
fertig gestellt am 9.4.22 -jb

 

 

 

 

 

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Ich interessiere mich
für sehr unterschiedliche Dinge

MUSIK
Für mein Leben ist wohl erstmal die Musik zu nennen, Musik der unterschiedlichsten Art. Die erste "Platte", an die ich mich erinnere, war "Sweet Nothin' von Brenda Lee" - für mich faszinierende Musik; meine Mutter fand meinen Musikgeschmack furchtbar. Jahre später kamen dann die (heute schon Klassiker) Deep Purple und Dire Straits, um mal zwei Gruppen zu nennen, die meinen Geschmack charakterisieren. Als meine Kinder klein waren, habe ich gar nichts gehört und mich danach langsam erst über das Hurricane-Festival, dann mit M'era Luna - schon nicht mehr jugendlich - in die Musik zurückzufinden und nun hatte ich die Richtung Gothic und Electro eingeschlagen; Within Temptation habe ich bestimmt 6x gesehen, Marilyn Manson 2x.
Die klassische Musik finde ich aber auch gut, in Berührung kam ich mit ihr mit der 5. Sinfonie von Beethoven und mit dem Violinkonzert in D-dur op 77 von Johannes Brahms, allerdings in zunächst eher traurigem Umfeld.
Wichtig geworden ist für mich dann auch die Filmmusik, ich nenne Komponisten wie Horner oder Bergersen, herrlich!

LITERATUR
Als zweites ist wohl die Literatur zu nennen, gelesen habe ich schon sehr früh und bin deshalb auch Deutschlehrer geworden.
Märchen haben mich schon immer besonders fasziniert, (aber auch für Drachen - schließlich mein Wappentier) und für Hexen habe ich mich interessiert. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. (Das war in der Zeit, als eine Homepage noch ein Gästebuch hatte und es Blogs noch nicht gab.)


Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.
... mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.

Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh

hier noch zu meinem Germanistik-Studium

Auf meine Schiller-Arbeit: FRIEDRICH SCHILLERS HISTORISCHE SCHRIFTEN bin ich sehr stolz, wurde sie doch auch exzellent gewürdigt!

"Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert" ist eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. Viele Gefühle, manches Denken, was wir so als einmalig, normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!


CHEMIE
Erstaunlicherweise hatte ich in der Schule dann die Chemie ebenfalls gut gefunden, ich schrieb von Anfang an ne eins, immer; in keinem anderen Fach ist mir das jemals passiert; Physik z B habe ich immer gehasst, Zeit (t) zum Quadrat = das kann ich mir nicht vorstellen! Auf Umwegen bin ich deshalb auch Chemielehrer geworden, obwohl ich erst Politik studiert habe.

POLITIK
Am Tag, als ich mein Abitur hatte, fragte ich meinen Direktor, ob ich in dem beabsichtigten Lehrerstudium Chemie oder Politik nehmen sollte. Seine Antwort, Deutsch und Politik passen besser zusammen, das fand ich damals einleuchtend; dass ich später das Chemie-Studium nachgeholt hatte, spricht eine andere Sprache. Zum Politik-Unterricht hatte ich zunächst gar keine Lust, denn z B bei anstehenden Bundestagswahlen lagen in den Schulbüchern Zahlen vor, die vier jahre oder älter waren. Langweilig!! Mit dem Internet stieg auch mein Interesse am Politik-Unterricht, in manchen Jahren hatte ich fast nur Politikklassen und -kurse.
Für Politik habe ich mich immer interessiert, mal mehr, mal weniger.

INTERNET
Ich war vielleicht noch Junglehrer, als das Internet aufkam. Als in der Publikumszeitschrift der Telekom die HTML-Programmierung kurz erklärt wurde, war meine Reaktion nur: Das kann ich auch, ich habe dann die Programmierung von HTML-Seiten im Selbststudium gelernt. - Deshalb hab ich dann u a die Viti-Homepage gemacht, auf weiter Flur waren wir zunächst die einzige Schule, die eine selbstgemachte Seite hatte. Ich erarbeitete die Homepage erst mit meinen bescheidenen Kenntnissen, dann zusammen mit interessierten Schülern, sie lernten viel von mir und nachher lernte ich viel von ihnen; naja, von manchen! ;-) Über die Bedeutung des Internets habe ich in der Schule sogar mal einen Vortrag gehalten, wegen des großen Andrangs zweimal, einmal für Schüler, einmal für Lehrer. Heute überhaupt nicht mehr vorstellbar.
Und im Sekretariat musste ich eine Zeit bei der Anwendung der Verwaltungssoftware helfen; unglaublich!


SCHNEE
Bis auf den Schnee habe ich alles aus der vorigen Version 19 übernommen. Ich liebe Schnee und bin ganz traurig, dass der Klimawandel in unseren Breiten kaum noch Schnee zulässt.
Als ich in Kanada war und wir auf dem Zeltplatz irgendwas besorgen mussten, sprach ich zu der Frau, die sich dort u a um die Waschmaschinen kümmerte, dass ich Schnee liebe. Sie antwortete, dass ich doch mal im Winter wieder kommen solle, dann hätte ich auch die Nase voll vom Schnee wie sie.

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