das video ist nicht
wichtig für die meditation;
sonst ganz interessant.
für die meditation = augen zu.
ich bevorzuge
jetzt gerade diese meditative musik,
weil ich dann frei bin
für alle möglichen gedanken.
jetzt gerade FÜR meine künstlerische arbeit,
denn ich ich bin dabei, die nr 9 meiner gesichter-collagen zu gestalten.
ich habe
ja schon viele sammlungen von gesichter-fotos
aus allen möglichen gegenden europas,
wo ich schon mal war.
aber diesmal wage ich mal was anderes.
es sind die illustrationen von marlitt-romanen; romane aus dem 19. jahrhundert.
ich bin schon fast fertig, aber immer noch nicht zufrieden.
marlitt ist die bedeutendste "unterhaltungs"-schriftstellerin der
damaligen zeit,
berühmt geworden durch die "gartenlaube",
in der sie ihre romane in fortsetzungen drucken ließ.
durch sie stieg die auflage der "gartenlaube" rasant.
ihre romane haben hand und fuß, nicht zu vergleichen mit der wohl noch
populäreren
hedwig courths-mahler, die noch größere auflagen erreichte,
aber kaum mehr konnte als
heute die englische schriftstellerin pilcher,
die ebensolche blasse handlungen zustande bringt.
marlitt (künstlername) lernte ich im studium kennen,
beim studium der "trivialliteratur",
wobei marlitt bei meinem professor ueding einen besonderen stellenwert hatte.
sie schrieb nicht die "hohe" literatur wie goethe und schiller,
aber ihre handlungen sind komplex und folgerichtig,
ihre texte wendeten sich z b auch gegen soziale vorurteile;
fast abgetrennt vom liebesroman-kitsch.
ich habe alle ihre romane schon zweimal gelesen, nur "goldelse" erst
einmal.
und wenn ich so die gesichter kombiniere, dann
habe ich meine kopfhörer auf und
höre musik, die meine schöpferische arbeit begleitet.
jetzt zum beispiel anilah.
nr 9.
wenn ich dreißig collagen zusammen habe,
will ich eine ausstellung machen.
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Ich
interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge: oder
mit anderen Worten: Irgendwann
habe ich wohl den Link zu meiner Schiller-Arbeit hier gelöscht. Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert! V 19 |
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