besonders schön ist es,
den musikern zuzuschauen.

zuschauen und sich auf die musik konzentrieren.

als ich ein beispiel suchte,
bin ich auf das folgende erste video gestoßen.
schwer einzuordnen: etwas indisch, folk, eine weibliche stimme.
dass es sanfte musik ist,
ist nur zufällig.

und noch ein ganz anderes beispiel:

trotz der bewegten bilder steht die musik im vordergrund.
und dazu nur die musiker mit lichteffekten.
es beginnt langsam, fast unbeholfen wirkend.
und dann geradezu ekstatisch.
wahnsinn! so eine musik!

 

 

das gegenteil:

die gruppe MUSE mit ihrem video.
nach meinem geschmack ein ganz herrliches lied.
aber hier gehen bild und ton völlig auseinander.

interessant ist der gedanke eines französischen philosophen,
dessen namen ich leider vergessen habe,
der bestimmte kunst als unreine kunst bezeichnete.
( ich füge insbesondere musikvideos hinzu.)
wir hören die musik aber das video dazu führt uns meist
in ganz andere bereiche. so konkurrieren die sinneseindrücke.
unrein also im sinne von "nicht zusammenpassend".
die bilder "wollen" etwas ganz anderes als die musik.

das gleiche lied - völlig andere bilder. die passen eher - filmmusik halt:

 


bei manchen videos kann man nur die augen zumachen.
vielen scheint das klar zu sein: sie verwenden ein einziges bild für das ganze video.

 

eine ausnahme bildet filmmusik, allerdings nur selten. sie "unterstreicht" das geschehen nachdrücklich; das bild ist bewusst im vordergrund der aufmerksamkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden - bezeichnenderweise lässt die k. Kirche noch immer keine Frauen für das Priesteramt zu). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


Ich bin Lehrer für Deutsch, Politik und Chemie am
St.-Viti-Gymnasium in Zeven (Niedersachsen).

I'm interested in various, wide ranging subjects: literature, internet, fairytales, natural science, contemporary music, computers, radio plays (but also good motionpictures, books) ...

And afterall I am a teacher for German, chemistry and politics at a grammarschool in Zeven. ( Lower Saxony / Germany).


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung]
im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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