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1. Semester: Demokratie in Deutschland



UE 1: Verschiedene Aspekte des Demokratiegedankens

  1. Mommsen: Lehren aus der Geschichte der Weimar Republik bei der Demokratiegründung (>> s. Abi10; sowohl gekürzt als auch vollständig.)
  2. TAB (s. rechts) Heutige Demokratieformen
  3. historische Abfolge: Ludwig XIV (als Negativbeispiel für Rousseau und Montesquieu usw.) / Friedrich der Große als aufgeklärter Monarch / Demokratiebewegungen des 19. Jahrhundert z. B. die deutsche Revolution von 1848
  4. Theoretiker des 17. Jahrhunderts
  5. 1. Rousseau (der allgemeine Wille: volonté générale); der Begriff des Souveräns) / 2. Montesquieu: Legislative und Exekutive, unabhängig davon die Judikative / 3. John Locke: Naturrecht des Menschen (Vgl. GG §1)
  6. zwei parlamentarische Arbeitsweisen: Konkurrenz- oder Korporatismus-Parlamentarismus
  7. Ernst Fraenkel: Pluralistische Demokratiekonzeption Protokoll dazu

Nachlesen kann man über Rousseau in unserem Heft S. 6; über Montesquieu und Locke S. 11; über Fraenkel S. 14.
Zusammenfassung vom Mommsen-Aufsatz (Protokoll) ---------------------- #


UE 2: allg. Übersicht Exekutive, Legislative, Judikative und die 4 Prinzipien (Demokratie, Rechtsstaat, Sozialstaat, Bundesstaat); GG § 1,5

Artikel 1

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

Artikel 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

GG § 5: Meinungsfreiheit anhand der aktuellen Politik (Mohammed-Film und Karikaturen)

Kurzreferate zu: Legislative, Exekutive, Judikative - GG §1 (und J. Locke)
Kurzreferate zu Demokratie-, Rechts-, Sozialstaats- und Bundesstaatsprinzip

Schaubild zu Fraenkels Demokratievorstellung

Arbeitsblatt Mehrheitsdemokratie - das Westminster-Modell" gegen "Konsensdemokratie
mit Aufgaben (oder in anderen Worten: Konkurrenzmodell versus korporatistischer Ansatz)

Klausur Nr. 1 --- Korrekturhinweise

Politikzyklus-Handout: 1. Schienbein, Genie 2. Waffel, Sonne 3. Käptn, Uhr, Schokokuchen,
4. Wetterfrosch, Phönix

Innerparteiliche Willensbildung (Mandat-Arten)

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Interessante Lektüre zum Thema
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"Europa sollte bescheidener werden"
Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, über Mohammed-Karikaturen, Meinungsfreiheit – und über die Rolle des höchsten Gerichts in der Euro-Krise. Original Kursmaterial Über die Start-Seite könnt ihr schnell zum §166 des Strafgesetzbuches kommen.

Zentralabitur 2011: Das Machtgefüge der Verfassungsorgane Aufgabentext
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UE 3: Parteien, Verbände, BI's - politisches Verhalten in der Demokratie

Arbeitsheft S. 24f: Parteien und Medien: Verzerrung durch Vereinfachung - Die Schweigespirale - Only bad news are good news

Arbeitsheft S. 26: Presse-Kodex Erläuterung dazu

Arbeitsheft S. 27: (Kriegsberichterstattung)

Kritik an Parteien bzw. Koalitionsregierungen: Wie auf dem Viehmarkt - Ein Kommentar Original Kursmaterial
Lobbysafari durch das Regierungsviertel von Berlin - Spaziergang zu den Schalthebeln der Macht Text MP3 (Original-URL; Länge: 7:22)

Lobby - Papierfabrik: Lobbyismus, Demokratie, lobbyplag.eu

Wechselwähler - Nichtwähler - demokratische Motivation

Neue Ansätze zu direkterer Demokratie: Urwahl bei den Grünen / Meinungsbild per Internet (Software: Liquid Feedback = Variation: LiquidFriesland )

NPD - Verbot ?

Klausur Nr. 2 - der Reader - Korrekturhinweise der Klausur 2


UE 4: Verfassungsorgane: Bundestag, Bundesrat ...

Interview mit Lamers zum Bundesverfassungsgericht v. 11.09.2012 (DLF Politik am Vormittag) audio und Text

Maximilian Steinbeiß: Der Weg nach Europa führt über das Bundesverfassungsgericht 11.09.2012 audio und Text


UE 5: Wahlen

Landtagswahl in Niedersachsen 2013
Umfrageergebnisse Niedersachsen-Wahl
Abgeordnetenwatch
Wikipedia
Zahlen zur Wahl

Heft S. 40f; insbesondere M 4, 5
Ein zusammenfassendes Statement von phyrros: Aus der These, dass Wahlen ein unabdingbares Element zur Kontrolle und Legitimation der Politik sind, und der Antithese, dass die Wahlen heutzutage aufgrund von leeren Wahlversprechen und kommerziellen Werbemethoden zu einem symbolischen Akt verkommen sind, ließ sich folgende Synthese formulieren:

Wahlen sind zwar notwendig, um die Politik zu kontrollieren und eine Abgrenzung der politischen Klasse von der Bevölkerung zu vermeiden, aber damit sie diese Funktion erfüllen, muss sichergestellt werden, dass Wahlkämpfe nicht mit unlauten oder unmoralischen Methoden und ohne Einfluss von Lobbyismus geführt werden. Nur so können Wahlen ihrem Zweck zur Legitimierung der Volksvertretung und Ermittlung des Volkswillens gerecht werden."


UE 6: Gesetzgebung anhand eines Sozialgesetzes

 

Zuordnung der Materialien der Seiten 56-63 zu den Abschnitten des Politikzyklus von Sonne.

 

NEU am 9.3.13:

Andrea Nahles: Die Agenda 2010 hat uns weitergebracht

NEU am 10.3.13:

Deutschland braucht eine Agenda 2020