in den 1980er jahren hatten deutsche texte in der musik einen durchbruch. zuvor war es verpönt, deutsche texte zu spielen. als der radiosender ffn begann, verkündigte der programmdirektor stolz, dass sie keine deutschen texte spielen würden.

(<< meist schon gegen ende der 1970er jahre produziert,
in den 1980er jahren oft gespielt. >>)

 


 

WEST

die NDW verschwand dann bald wieder. major tom - völlig losgelöst ein riesenerfolg.

codo: ich düse - düse - düse im sauseschritt hab ich merkwürdigerweise erst viel später kennen gelernt (ich war der DJ auf wunsch einer kollegin und sie bat mich, codo zu berücksichtigen.)
an dieser stelle, 2005, hab ich codo mit einem stichwort gewürdigt, das bei manchen leider eine
viel zu große rolle spielt. dann darf ich fred vom jupiter nicht vergessen. erwähnen will ich auch noch die humpe-schwestern.


OST
da gab es nicht so viele bekannte gruppen, doch die da waren, blieben lange!
karat mit über sieben brücken musst du gehn, eine ober-beliebte schmusenummer, und city mit am fenster (kurz); am fenster (lang).
wie viele jahre wurde gerne danach getanzt, jeden november auf der pädagogischen woche der GEW in cuxhaven!? am fenster gehört auf jeden fall in die top hundred des 20. jahrhunderts. ein youtube-kommentar:" An alle, die sich von der Corona Zeit verarscht fühlen ,,Hört einfach dieses Lied und ihr seid wieder in einer anderen Welt".

und noch nina hagen, das enfant terrible, ist mir gut in erinnerung.
du hast den farbfilm vergessen - african raggae - unbeschreiblich weiblich -
tv glotzer ( = historisch: ich glotz von ost nach west - ich kann mich gar nicht entscheiden - alles so bunt hier - literatur, da wird mir übel)

 


"romulus der große"
hat für mich eine ganz besondere bedeutung, denn - wahnsinn - ich wurde schauspieler. hat es doch schon oft gegeben - der regisseur, der auch als schauspieler agiert. es war so ein umwerfendes erlebnis, dass ich den umfangreichen text bis heute kenne: "wir kommen, die büsten zu holen!" ich als einer der arbeiter einer spedition, die die von romulus verscherbelten präziosen abtransportiert. ich habe eine badehose an, sah man natürlich nicht, um den körper ein betttuch geschlungen, als angemessene bekleidung.
"wir kommen, die büsten zu holen!" - ein satz, den ich nie vergessen werde.


da standen sie auf einem schrank. hatten die römer schon schränke?
( holzarbeiten aus dem kunstunterricht)


irgendwie war doch diese kleine rolle zu besetzen, keiner wollte die und da reagierte ich ganz spontan: "das mache ich!". und so verhielt ich mich wie mein berühmter "kollege" alfred hitchcock, der in seinen filmen manchmal in einer kleinstrolle auftauchte. das habe ich also auch gemacht.
ich suche nach einem foto davon, ich hab es schon mal gesehen, aber ich finde es nicht. (diesbzgl starte ich eine aktion.)

ja, das stück. ich hatte darüber in der viti-schülerzeitung geschrieben und beim letzten mal den rest weggelassen, der nun kommt:

2. Teil (4) des Auszugs aus der Schülerzeitung "Die Wühlmaus" Nr. 52 (1992)

"Bevor Werner die Schule verließ, wollten wir noch ein Stück mit einer Hauptrolle für ihn aufführen. Extra für ihn! Jeder, der jemals in der Theater-AG war, weiß, wie schwierig die Besetzung eines Stückes ist; und diejenigen werden besonders klar sehen, was es bedeutet, dass wir alle eine wichtige Rolle für Werner wollten. Das zeigt jedem, dass Werner eben nicht nur ein guter Schauspieler, sondern auch ein akzeptierter Mensch war. Wir entschieden uns für ..."

R O M U L U S der Große von Friedrich Dürrenmatt

es folgt der comic aus dem programmheft, in dem dieser auswahlprozess dokumentiert wird:

Zum Vergrößern auf das Bild klicken!

 

die fotos sind noch nicht digitalisiert. hier aber schon mal ein ganz unscharfes, das, von mir manipuliert, schon richtig wie kunst aussieht.

das ist sulphurida, eine dienerin. sie war bei mir im LK deutsch. als wir unsere kursfahrt in den bayerischen wald planten, fuhr sie mit ihrem freund am wochenende einfach mal dorthin; die beiden peilten die lage und brachten mir einen stein mit, als "grußpostkarten-ersatz". der stein liegt bis heute in meinem zimmer. sozusagen ein unvergängliches geschenk.

 

 

 

 

 

 

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--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- kollage: youtube 1- gesichter

Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


meine Schiller-Arbeit:
FRIEDRICH SCHILLERS HISTORISCHE SCHRIFTEN


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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