die gruppe LIVE war in den 90er jahre auch bei uns bekannt, sonst aber im wesentlichen in den USA.

Ich habe sie ein- oder zweimal gesehen, ich glaube zweimal; das zweite Mal war ein besonderes Ereignis.

also:
daniel m. war mein schüler in der oberstufe.
er spielte zusammen mit daniel b. in der band: miasma,
die immerhin mal in einem bundesentscheid gespielt haben.
mit diesen beiden und dem kurs und der kollegin k.h. haben wir unendlich viele vorabi-kursfeten gemacht,
zwei sogar nach dem abi;
das habe ich niemals zuvor, niemals danach gehabt!

zurück zu daniel m.
er hat dann sport studiert,
bekam dann aber das angebot,
für ein jahr den musikbereich der bremer stadtillustrierten zu betreuen.
er nahm an und unterbrach also sein studium.
er kam u a zu interviews, z b die fantastischen vier,
bei denen er sein interview einleitete:
eure musik mag ich gar nicht!

einmal rief er an / schrieb eine mail ... ich weiß es nicht mehr.

jedenfalls lud er mich ein zu einem konzert von LIVE und dazu der aftershowparty in der großen freiheit 36.
zu der zeit war gerade ihr album throwing copper herausgekommen, wohl das beste album von ihnen,
in der zeit waren sie auch in deutschland bekannt.
(gott, wie lange ist das her.)

das konzert fanden wir sehr gut,
kerniger rock vom feinsten aus dem westen der usa.
danach gingen wir oben ins café, wo die aftershow-party stattfinden sollte.
etliche leute waren da,
häppchen auf tischen, getränke.
was mir sehr auffiel, das waren einige sehr hübsche damen,
mega aufgebrezelt.
etwas später kam die band,
frisch geduscht stand man nun neben ihnen,
war schon ein irres gefühl.
dann wurden freundliche reden gehalten
und häppchen gegessen.

es war ein erlebnis.

 

 

 


   

 

 

Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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